Sonntag, 6. April 2008

Caracois, amêijoas e moelas

Wie heißt es so schön: Andere Länder, andere Sitten. Wenn man in ein anderes Land reist, dann sollte man doch auf jeden Fall dessen Gastronomie kennen lernen.
Die portugiesische Küche ist schon etwas Hervorragendes: Fisch und Meeresfrüchte, direkt aus dem benachbarten Atlantik machen einen großen Teil der Speisekarte aus. Das portugiesische Nationalgericht, gesalzener und luftgetrockneter Kabeljau (Bacalhau) in der Regel nicht vor der Küste Portugals sondern vor Neufundland gefangen.
Ziegen-, Lamm-, Schweine- und Rindfleisch kommen als Fleischgerichte auf den Tisch.
Die Dessert und Nachspeisen in Portugal sind dagegen meist extrem süß und mit vielen, vielen Eiern hergestellt, was auf die Maurische Besatzung im 8. Jahrhundert zurück geht.

Gestern haben wir uns zur Feier des Tages auf die gute Nachricht unseres Projekts nach Santa Marta begeben und es uns schmecken lassen:

Caracois (Schnecken)

Amêijoas (Muscheln)

Moelas (dazu habe ich leider keine genaue Übersetzung gefunden, aber wie uns erklärt wurde, handelt es sich um Innereien eines Huhns, genauer gesagt Hühnermagen oder so etwas in der Art).

Ein großer Fan dieser Spezialitäten werde ich wohl nie werden, allerdings hat es besser geschmeckt als anfangs erwartet und nach anfänglicher Überwindung war es dann doch ganz lecker. Allerdings sollte man es doch unterlassen, sich die armen, kleinen Schnecken genauer anzuschauen. Der Anblick dieses kleinen Wesens , mit seinen zwei kleinen Fühlern kann unter Umständen sehr viel Mitleid erregen...(und so manche Schnecke blickt einen dann noch leer mit offenem Mund an...)



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